Aktuelle PFAS Informationen
Pressemitteilung der Europäische Chemikalienagentur (ECHA) zum Thema PFAS
Die aktuellen Informationen der Europäische Chemikalienagentur (ECHA) zum Thema PFAS finden Sie hier:
NEU - 13.03.2024
https://echa.europa.eu/de/-/next-steps-for-pfas-restriction-proposal
Erste Bekanntmachungen:
https://echa.europa.eu/de/hot-topics/perfluoroalkyl-chemicals-pfas
COG und PFAS
Die Auswirkungen einer möglichen PFAS-Regulierung durch die Europäische Chemikalien Agentur (ECHA) werden momentan viel diskutiert. Im Folgenden möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über den aktuellen Stand der Entwicklung geben.
In der großen Gruppe der Per- und Polyfluoralkylsubstanzen – PFAS – finden sich auch zahlreiche toxische Verbindungen, die sich aufgrund ihrer hohen Persistenz in der Umwelt anreichern können. Bereits in der Verordnung (EU) 2019/1021, auch als POP-Verordnung bezeichnet, werden Herstellung und Einsatz einiger PFAS-Verbindungen reglementiert. Hierzu gehören PFOS-Verbindungen (Perfluoroctansulfonsäure und ihre Derivate) sowie PFAO-Verbindungen (Perfluoroctansäure, ihre Salze und PFOA-verwandte Verbindungen).
Bei dem aktuell vorliegenden PFAS-Entwurf handelt es sich um ein Beschränkungsverfahren nach der REACH- Verordnung (EG) Nr. 1907/2006 zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien in der EU. Mit dem Ziel, die Freisetzung toxischer PFAS-Verbindungen deutlich zu reduzieren, schlägt die ECHA darin vor, Herstellung, Verwendung und Inverkehrbringen von mehreren Tausend Per- und Polyfluoralkysubstanzen zu verbieten.
Da nach der jetzigen Formulierung auch Fluorpolymere unter diese Beschränkung fielen, würde sich das Verbot auf das Portfolio der meisten Dichtungshersteller auswirken. Betroffen wären dementsprechend Werkstoffe aus FKM, FFKM, FEPM, FEP, PFA und PTFE sowie fluorhaltige Beschichtungen.
Nach aktuellem Kenntnisstand können Polymere allerdings nicht als toxische, bioverfügbare, wasserlösliche und mobile Moleküle angesehen werden und haben daher keine signifikante Auswirkung auf Gesundheit und Umwelt. Deshalb sind wir zuversichtlich, dass Fluorpolymere in speziellen Anwendungsbereichen wie Dichtungen von den weitreichenden Beschränkungen noch ausgenommen werden. Hierfür setzen wir uns im Rahmen des Verfahrens aktiv ein, um die Liste der betroffenen Verbindungen entsprechend anzupassen.
Leider können wir zu diesem Zeitpunkt keine genaueren Aussagen treffen, da der Entwurf der ECHA erst kurze Zeit vorliegt und das Verfahren noch am Anfang steht. Selbstverständlich bereiten wir uns aber schon jetzt auf die unterschiedlichsten Szenarien vor, um unseren Kunden auch weiterhin ein optimal abgestimmtes Werkstoffsortiment bieten zu können. Wir halten Sie auf dieser Seite mit allen uns vorliegenden Informationen auf dem Laufenden.
Medienecho
Hier finden Sie eine Auswahl an Medienberichten, die sich mit dem Thema PFAS-Verbot befassen:
PFAS: EU-projete suchen nach Alternativen
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Gefährdet das PFAS-Verbot eurpäische Hightech-Anwendungen?
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Ist die PFAS-Problematik im Grundwasser nun gelöst?
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Gefährdet ein PFAS-Verbot die Klimaziele des European green Deal?
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Bedroht das PFAS-Verbot die Existenz mittelständischer Unternehmen?
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PFAS-Aus? Chemieverbände für differenzierte Betrachtung
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PFAS-Verbot bedroht Existenz vieler Maschienenbaubetriebe
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EU will „Ewigkeits-Chemikalien“ verbieten – Maschinenbau fürchtet um die Existenz
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"PFAS-Verbot gefährdet die Versorgungssicherheit intransparenter Lieferketten"
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Kommt das Verbot von per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen in der EU?
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Industrie sieht breite PFAS-Beschränkung mit Sorge
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PFAS-Beschränkung: Handlungsempfehlung Konsultation
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PFAS-Verbot wird vorbereitet
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